Die Personalleiterin einer großen Versicherungsgesellschaft nahm Kontakt mit unserer Detektei auf, um einem Verdacht auf Abrechnungsbetrug eines Außendienstmitarbeiters aus Köln nachzugehen. Im aktuellen Fall handelte es sich um einen langjährigen Mitarbeiter, welcher durch extrem schwankende Vertragsabschlüsse und Hinweisen von Kollegen, unter dem Verdacht stand, Spesenabrechnungen und Arbeitszeiten bei der monatlichen Abrechnung zu manipulieren.
Da der Personalreferentin die vorgelegten Abrechnungen zu hoch und die erzielten Abschlüsse zu gering erschienen, entschloss sie sich unsere Detektei in Köln als operatives Einsatzgebiet, damit zu beauftragen, der Sache auf den Grund zu gehen und ggf.gerichtsverwertbare Beweise zu sichern.
Manipulierte Abrechnungen im Fadenkreuz unserer Detektei
Nach der Übergabe des aktuellen Terminplanes der Zielperson durch den Auftraggeber, begann unser dreiköpfiges Detektiv – Team für Wirtschaftskriminalität bereits am folgenden Arbeitstag die Observation vor dem Wohnhaus der Zielperson im Kölner Stadtteil Nippes um 07:30 Uhr, ganz in der Nähe zur Kempener Straße - einer der Hauptzufahrten in die Kölner Innenstadt.
Bereits am ersten Tag der Observationsmaßnahme im Fall von vermuteten Abrechnungsbetrug beobachteten unsere Detektive, dass die Zielperson von ihrem Terminplan abweichend um 08:45 Uhr zu einer Wohnadresse in Köln Holweide fuhr. Gegen 12:15 Uhr nahm Thomas L. gemeinsam mit einer jungen blonden Dame die Fahrt im Firmenwagen auf und fuhr aus dem Kölner Stadtgebiet in Richtung Benrath. Zu diesem Zeitpunkt hatte Thomas L. bereits die ersten zwei Termine auf seiner Kundenliste Liste ausgelassen.
In Benrath angekommen nahm die Zielperson den vorgesehenen Kundentermin pünktlich wahr, während seine Begleiterin für die Dauer von ca. 20 Minuten im Firmenfahrzeug geduldig wartete. Dieser Vorgang wiederholte sich bei einem zweiten Kunden in selbiger Ortschaft. Anschließend besuchte der Mitarbeiter mit seiner Begleiterin gegen 13:35 Uhr ein Restaurant an der Rösrather Straße nahe am Kölner Königsforst. Nach einer ausgiebigen Mahlzeit, begleitet von alkoholischen Getränken, verließen die beiden das Restaurant um 14:45 Uhr und fuhren zurück in die Wohnung seiner Begleiterin in Köln Holweide.
Gegen 17:30 nahm die Zielperson die Fahrt im Firmenfahrzeug alleine wieder auf und kam kurz darauf ohne weitere Zwischenstopps an seiner Wohnanschrift an. Demnach hatte Thomas L. die für den Nachmittag angesetzten Termine auf seiner Bearbeitungsliste auch nicht wahrgenommen. Die Observanten unserer Wirtschaftsdetektei beendeten den heutigen Einsatztag und die Einsatzleitung informierte den Auftraggeber über die Ergebnisse des heutigen Tages.
Am zweiten Tag der Beobachtungsmaßnahme hatte die Zielperson ihre Wohnung bis auf ein paar kleinere private Besorgungen mit dem Firmenfahrzeug nicht verlassen, obwohl sie für diesen Tag gemäß Terminplanung 6 Kunden-Besuche in Köln und näherer Umgebung zu bearbeiten hatte. Auffällig hierbei war, dass Thomas L. die privaten Besorgungsfahrten mit ungewöhnlichen langen Umwegen verband, um die fehlenden Kilometer für die verpassten Termine auf das Firmenfahrzueg zu bekommen.
Der dritte Observationstag unserer Detektei förderte allerdings weitere Hinweise auf einen vorliegenden Abrechnungsbetrug der Zielperson zutage. Thomas L. startete an diesem Tag zunächst unverdächtig mit einem Kundentermin nahe dem Blücherpark, wohin ihm unsere Ermittler von seinem Wohnort in Köln-Nippes aus über den Parkgürtel gefolgt waren. Nach zwei weiteren Terminen im Stadtteil Köln - Ehrenfeld wurden unsere Ermittler Zeuge, wie die Zielperson sich gegen 14:00 Uhr in ein stadtbekanntes Rotlichtlokal in der Hornstraße begab. Dieses verließ sie wieder gegen 15:15 Uhr und fuhr im Anschluss an ihre Wohnanschrift, welche sie dann auch nicht mehr bis zum Einsatzende unserer Detektive um 18:00 Uhr verlassen hatte. Auch für diesen Tag hatte der Außendienstmitarbeiter 4 Kunden-Termine nicht wahrgenommen.
Weitere Observationstage belegten den eindeutigen Abrechnungsbetrug
Am vierten Tag der Beobachtungsmaßnahme konnte das Detektiv Team unserer Detektei dokumentieren, dass Thomas L. offensichtlich bemüht war, alle geplanten Kunden für diesen Tag abzuarbeiten. Gegen 15:00 Uhr beendete er aber seine Kundenbesuche, obwohl er noch 2 Firmen laut Planung anfahren sollte. Stattdessen fuhr er zu der vom ersten Observationstag bekannten Dame aus Köln Holweide und verließ diese Anschrift bis 18:00 Uhr nicht mehr. Daraufhin beendete das Observationsteam die Maßnahme für den heutigen Tag. Wie nach jedem absolvierten Einsatztag informierte die Einsatzleitung den Auftraggeber fernmündlich über die Ermittlungsergebnisse, wobei ein weiterer Beobachtungstag vereinbart wurde.
Am fünften Observationstag konnten weitere Verstöße in Bezug auf den vermuteten Abrechnungsbetrug durch unsere Wirtschaftsdetektive dokumentiert werden. Im Beobachtungszeitraum zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr, erledigte die Zielperson drei Kundentermine im Stadtzentrum von Köln, welche auch auf der Bearbeitungsliste standen. Anschließend folgten die Detektive Herrn Thomas L. von der Riehler Straße am Kölner Zoo über die Zoobrücke nach Köln-Mehrheim, wo er in Richtung Norden auf die Autobahn A3 auffuhr. Nach ca. 50 Kilometern nahm er eine Autobahnausfahrt, fuhr wieder in Richtung Köln zurück, um anschließend wieder an seiner Wohnanschrift anzukommen. Die sinnlose Fahrt war wieder mit den nicht absolvierten Kundenterminen zu erklären. Da bis 18:00 Uhr keine weiteren Beobachtungen durch unser Detektiv Team angestellt werden konnten und die ZP unverändert an ihrer Wohnanschrift verweilte, wurde die Observationsmaßnahme beendet.
Nach Rücksprache mit dem Auftraggeber und dessen Rechtsabteilung wurde vereinbart, dass die erlangten Beweismittel ausreichend seien. Daher erstellten wir einen detaillierten Feststellungsbericht nebst Bilddokumentation über den Verlauf des nachgewiesenen Abrechnungsbetruges durch Thomas L. und die unerlaubte private Nutzung des Firmenfahrzeugs. Die fünftägige Observation durch die Detektive unserer Detektei belegte sowohl die Fehlzeiten der Beratungstermine bei den Kunden, wie auch die privaten Fahrten mit dem Firmenfahrzeug. Nach Abgleich mit den von der Zielperson eingereichten Abrechnungen beim Auftraggeber erwies sich nicht nur der Verdacht unserer Klientin auf eine manipulierte Abrechnung als gerechtfertigt, sondern wies auch präzise deren erheblichen Abweichungen auf.
Unsere umfangreichen Aufzeichnungen in Form von einem detaillierten Feststellungsbericht nebst Bildmaterial, nutze unser Klient dazu, das Unternehmen vor größerem Schaden zu bewahren. Das Versicherungsunternehmen entließ den betrügerischen Mitarbeiter fristlos und leitete umgehend den Schadensersatzprozess gegen Thomas L. wegen Abrechnungsbetrug ein und bekam auch die Kosten für den Detektiveinsatz von der Zielperson erstattet.
Hinweis: Diskretion und Zuverlässigkeit haben bei unseren Ermittlungsarbeiten höchste Priorität, daher wurden die Namen der oben genannten Personen selbstverständlich geändert, um die Identität unseres Auftraggebers zu schützen und Rückschlüsse auf die Zielperson zu verhindern.
Benötigen auch Sie die Unterstützung unserer Detektei, stehen wir Ihnen mit einer kostenfreien und unverbindlichen Beratung gerne zur Verfügung. Detektei Silber - https://www.detektei-silber.de - gebührenfreie Servicenummer 0800 588 77 62