Über ein Jahr schon streitet sich der 48-jährige Gymnasiallehrer Frank P. aus Fulda mit seiner geschiedenen Frau Melanie P. um den Unterhalt. Bei ihr leben die beiden Kinder im Alter von 14 und 16 Jahren. Für seine Kinder zahlt Frank P. regelmäßig Unterhalt. Da seine ehemalige Ehefrau zur Zeit der Trennung nicht arbeitete, erhielt sie einen nicht geringen Trennungsunterhalt von Frank P.
Nachdem Frank P. mehrmals von Freunden darauf angesprochen wurde, dass seine Ex-Frau trotz der Arbeitslosigkeit als Akquisiteurin im Seniorenheim Ihres derzeitigen Freundes tätig ist, versuchte er vergeblich den Gerüchten auf den Grund zu gehen. Als Lehrer ist Frank P. zwar Beamter mit einem geregelten Einkommen, jedoch stehen ihm persönlich durch die Unterhaltszahlungen nur noch geringe finanzielle Mittel zur Verfügung.
Gerne zahlt Frank P. den Unterhalt für seine Kinder, mit denen er regelmäßig an jedem zweiten Wochenende und in den Ferien das Zusammensein und die gemeinsamen Unternehmungen genießt. Er fragt sich allerdings, warum seine Ex-Frau keiner geregelten Arbeit nachgeht und stattdessen nicht nur ihn, sondern auch das Arbeitsamt über ihre derzeitige finanzielle Situation hin anlügt.
Anwalt unseres Mandanten benötigte stichhaltige Beweise
Da der Anwalt unserem Mandanten ohne stichhaltige Beweise über die Schwarzarbeit von Melanie P. nicht wirksam tätig werden kann, bat uns Frank P. darum, die vermutlich gut bezahlte Vermittlungstätigkeit für neue Bewohner der renommierten Seniorenresidenz in Fulda nachzuweisen, um dann mit Hilfe seines Anwalts vor Gericht eine Änderung des Unterhalts-Beschlusses zu beantragen.
Privatdetektive beginnen mit der Observation in Fulda
Nach einem Vorgespräch zwischen Frank P. und dem Inhaber der Detektei Silber, begannen zwei Privatdetektive am Montag der darauffolgenden Woche in Fulda vor der derzeitigen Wohnung der Zielperson mit der Beobachtung der 44-jährigen Melanie P. um dem Verdacht des Unterhaltsbetrugs nachzugehen.
Im Laufe der Woche folgten unsere Ermittler der Zielperson in ihrem VW-Passat täglich an jedem Morgen gegen 09:00 Uhr durch den Fuldaer Stadtverkehr zur Seniorenresidenz. Das Detektivteam konnte dabei deutlich dokumentieren, wie Melanie P. die Schranke zum Mitarbeiter-Parkplatz mit einer Chipkarte passierte.
Im Laufe des Vormittags verließ die Zielperson im Durchschnitt zwei - bis dreimal das Gelände des Altenheimes, um verschiedene Eigenheime in den Stadtteilen Eichenzell, Loheland, Maberzell und Sickels anzufahren. Wie sich herausstellte, wurde sie dort bereits von den betagten Eigentümern der gut gepflegten Häuser und Anwesen empfangen. Unsere Detektive konnten wegen der doch etwas stärkeren Lautstärke der Unterhaltung zwischen Melanie P. und den älteren Damen und Herren an den Hauseingängen und in den Sitzgruppen der Gärten herausfinden, was hinter den Besuchen und der täglichen Fahrt in das Seniorenheim steckte.
Weiterhin konnte durch unsere Privatdetektive dokumentiert werden, dass Melanie P. an jedem Observationstag mindestens 8 Stunden für das Seniorenheim ihres Freundes tätig war und somit einer geregelten Arbeitstätigkeit nachging, die Sie allerdings nicht beim Arbeitsamt angemeldet hatte.
Schwarzarbeit und Unterhaltsbetrug aufgedeckt
Melanie P. hatte gemeinsam mit ihrem Freund - dem Geschäftsführer der Seniorenresidenz - einen recht ungewöhnlichen Weg gefunden, ihre Finanzen aufzubessern. Ohne auf die zusätzlichen Zuwendungen des Vaters ihrer Kinder verzichten zu müssen.
Dem Anwalt unseres Auftraggebers reichte das bis hier her gesammelte Bildmaterial und der detaillierte Feststellungsbericht über die Vorkommnisse während der Observation. Es war davon auszugehen, dass der Geschäftsführer des Seniorenheimes weder Interesse daran haben wird, dass seine Geschäftspraktik an die Öffentlichkeit gerät, noch dass er Melanie P. Akquise-Tätigkeiten im Namen seines Hauses durchführen lässt, für die er keine Abrechnung vorweisen kann.
Der Anwalt von Frank P. konfrontierte die fleißige Ex-Frau unseres Mandanten direkt mit dem Beweismaterial des von ihr begangenen Unterhaltsbetrugs und erwirkte eine außergerichtliche Einigung und die Übernahme der entstandenen Detektivkosten, mit der unser Mandant einverstanden sein konnte.
Die Privatdetektei Silber bedankt sich bei Frank P. aus Fulda für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir wünschen unserem Mandanten für die Zukunft alles Gute.